Es ist nicht nur schön, Marketing- oder Transaktions-E-Mails mit Bildern aufzupeppen, es macht auch Sinn einen einheitlichen Markenauftritt über alle Medien sicherzustellen. Wie aber nun solltest Du die Bilder einbetten? Es gibt dazu mehrere Möglichkeiten:
Inline-Einbettung
- CID (oder Content-ID): CID ist ein seit vielen Jahren eingesetztes Verfahren. Hier wird das Bild in die E-Mail eingebettet und über einen Verweis im Image-Tag wird auf das eingebettete Bild verwiesen. Das Problem mit eingebetteten CID-Bildern ist, dass sie in den meisten Desktop-E-Mail-Clients gut funktionieren, aber höchstwahrscheinlich überhaupt nicht in webbasierten E-Mail-Clients wie G-Mail.
- Inline-Einbettung (Base64-Kodierung): Dieses Verfahren ist viel einfacher in der Umsetzung, weil hier nicht auf Anhänge verwiesen wird, sondern einfach im Imagetag die Base64-kodierten Bilddaten eingefügt werden. Wie die Bilder in Base64-Zeichenfolgen konvertiert werden, dazu gibt es im Web zahlreiche Hinweise und auch Onlinedienste, mit denen man direkt die Bilder konvertieren kann.
Gemein haben diese Verfahren, dass sie die E-Mail-Größe deutlich anheben und nicht sichergesellt werden kann, ob die Bilder auch in den Clients angezeigt werden oder ob diese von den Clients- bzw. E-Mail-Providern bereits deaktiviert werden. Insbesondere bei Outlook liegt ein hoher Testbedarf.
Verknüpfte Bilder
Die Alternative zu den eingebetteten Bildern ist die Verknüpfung der Bilder. Das praktizieren heute die meisten Versender von Newslettern. Hierbei ist zu bedenken, an wie viele Empfänger Deine Newsletter gehen und in welchem Zeitraum auf die Bilder zugegriffen wird. Die Serverlast entsteht bei diesem Verfahren zum Zeitpunkt des Zugriffs auf die Bilder also dann, wenn der Empfänger die E-Mail öffnet bzw. die Bilder dazu herunterlädt.
Beachte die Bildgrößen. Keiner lädt gerne eine 12 MB-Datei in einem Newsletter herunter, nur weil jemand beim Erstellen der Bilddaten nicht aufgepasst hat. Ggf. machen auch spezielle Mobilbilder Sinn, damit Deine Bilder besser zu Geltung kommen. Die Bilder sollte man immer mit dem kompletten URL-Pfad versehen, damit sie auch immer geladen werden können.
Bei den verknüpften Bildern entscheidet der Empfänger darüber, ob er die Bilder sehen will oder nicht. Bei den Inline-Bildern versucht man hingegen die Bilder mit „Gewalt“ mitzusenden. Also sollten Deine Bilder auch so interessant sein, dass der Empfänger diese gerne runterlädt und ansieht. Nicht zu vergessen ist auch ein aussagefähiger „Alt-Text“, der dann angezeigt wird, wenn das Bild nicht geladen wird.
Allen Verfahren gemein ist aber das ausführliche Testen
In der Regel testet man erst einmal intern mit Bordmitteln. Bitte orientiere Dich dabei an komplizierten Clients wie G-Mail oder Outlook. Sehen Deine Mails dort ordentlich aus, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie auch auf anderen Geräten gut aussehen. iOS-Geräte hingegen eignen sich nicht so gut zum Testen, da sie relativ tolerant in Bezug auf Bilddarstellungen sind. Man kann über spezielle Dienste auch verschiedene Betriebssystem-, Geräte- und Clientkonstellationen testen. Wichtig ist es auch, die Balance aus Bild und Text zu halten, da dies einen Einfluss darauf hat, ob Deine Newsletter als Spam eingestuft werden oder nicht. Insbesondere vor dem Versand eines einzelnen Bildes wird in diesem Zusammenhang abgeraten.
Und natürlich macht auch das Beobachten der Wettbewerber, manchmal sogar über die Grenzen des eigenen Wettbewerbs hinaus Sinn. Dort erhält man zahlreiche Anregungen, wie die Anderen arbeiten. Man muss sich ja nicht alles selber erarbeiten, sondern kann so auch von den Anderen lernen. https://admon.email unterstützt Dich hierbei auf einfache Art und Weise.